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Wald Natur Erleben

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Das Wäldchen, das sich zwischen dem Ort Bittenbrunn und der Donau erstreckt, besteht hauptsächlich aus Eichen, Eschen und Ulmen. Die Bäume sind zwischen 90 und 150 Jahren alt. Im Unterholz wuchern zahlreiche Pflanzen und die Vögel genießen die Deckung, die ihnen die dicht stehenden Gehölze entlang der Donau bieten. Tauchen Sie bei einem rund 2 km langen Spaziergang in die Vielfalt des Auwaldes ein.

Höhenprofil

1
KM 0,05

Start- und Endpunkt

Hier beginnt die kleine Entdeckungstour. Der Pfad, der links des geteerten Weges abzweigt, führt Sie durch den Naturwald in Richtung Donau.

2
KM 0,10

Trommelwirbel

Kaum auf den Pfad eingebogen gibt es schon die erste "Sehenswürdigkeit": Hoch in der Krone des Baumes, der rechts neben dem Weg steht, hat sich ein Specht zu schaffen gemacht. War er auf der Suche nach Insekten oder soll hier ein gemütliches Heim für den Nachwuchs entstehen? Eher Letzteres. Bei genauem Hinsehen ist zu erkennen, dass das Loch tief in den Stamm hinein reicht.

Der Specht

Mittelspecht

All die Mühe, um ein schönes Heim für sich und seine Familie zu erschaffen, um mit Trommelwirbel zu beeindrucken oder um nach Nahrung zu suchen. Diese findet er vor allem an Totholz. Sicher auch ein Grund, warum er sich in den Naturwäldern nördlich und südlich der Donau so wohl fühlt. Von den über 200 bekannten Spechtarten können Sie hier bei Wanderung unter anderem Grünspecht, Grauspecht, Schwarzspecht, Buntspecht, Mittelspecht und Kleinspecht entdecken. Die mächtigen Stämme der alten Pappeln, Eschen und Eichen sind ein geradezu idealer Lebensraum für diese Tiere. Hier lässt es sich hervorragend wohnen, brüten, fressen und natürlich auch klopfen.

Gemütliches Heim

Spechte haben einen langen Atem. Wer schon mal Gelegenheit hatte, einen Specht bei der Arbeit zu beobachten, weiß was wir meinen. Mit bis zu 20 Schlägen pro Sekunde werkeln die Energiebündel an den Bäumen herum. Wo es sich hohl anhört, wird gehämmert. Denn Hohlräume sind ein Indiz für leckere Insekten. Außerdem ist es für den Specht einfacher, Höhlen in angefaultes Holz zu hämmern. Eine kuschelige Höhle kann für ein geordnetes Familienleben Gold wert sein. Davon singt nicht nur der Specht ein Lied. Auch Dohlen, Fledermäuse, Kleiber oder Siebenschläfer sind zufriedene Nachmieter in leerstehenden Spechtbehausungen. Welcher Nachmieter sich in welcher Höhle wohlfühlt, bestimmt die Spechtart, denn diese legt Größe, Lage und Haltbarkeit der Höhle fest.

Gibt’s da keine Gehirnerschütterung?

Es grenzt an ein Wunder, dass die Baumhacker keinen Brummschädel bekommen vom intensiven Hämmern. Die Evolution hat nach ein paar Millionen Jahren Entwicklungsarbeit für das Problem eine gute Lösung hervorgebracht: Ausgeprägte Muskeln um den Schnabel dienen als Stoßdämpfer. Darüber hinaus sitzt das Gehirn recht starr im Schädel. Spechte haben wenig Hirnwasser. Beim Menschen dagegen schwimmt das Gehirn im Hirnwasser und kann bei abrupten Bewegungen erschüttert werden.

Workaholic

Wenn Spechte arbeiten, dann konzentriert, ausdauernd und kraftvoll. Ein paar Sekunden hämmern, dann kurz den Schnabel halten und schauen, ob sich was Größeres in Fressabsicht nähert. Falls ja: Fersengeld geben. Falls nein: Luftholen und weiterhämmern. Den lieben langen Tag geht das so, werktags genauso wie an Sonn- und Feiertagen. Die 40-Stunden-Woche hat die Evolution bei den Spechten noch nicht eingeführt. Lange Arbeitstage haben alle der gut 200 verschiedenen Arten, die unter dem Oberbegriff „Specht“ firmieren, gemeinsam.

Gasthaus zum toten Baum

Wer viel schafft, hat abends einen gesunden Appetit. Bei Spechten beliebt ist das Gasthaus zum toten Baum. Oder anders ausgedrückt: Totholz. Liegendes oder stehendes Totholz ist voller Leben. Hier kreucht und fleucht es, dass es eine wahre Pracht ist. Für Insekten sind tote Bäume der ideale Lebensraum. Größere Holzstücke sind regelrechte Wohnbauprojekte für Kleinlebewesen, was wiederum den Specht freut.

Specht ist nicht gleich Specht

Mittelspecht

Etwas kleiner als der Buntspecht mit rotem Scheitel und rotem Steiß. (Bild: A.Ebert)

Kleinspecht

Kleinster europäischer Specht. Scheitel des Männchens rot, Weibchen hat schwarzen Scheitel. Keine Rotfärbung an Unterschwanzdecke und Bauch. (Bild: A.Ebert)

Urwaldbewohner

Hinter dem Begriff "Specht" stecken viele verschiedene Arten, die auf unterschiedliche Lebensräume spezialisiert sind. Mittel- und Kleinspecht sind typische Urwaldbewohner. Sie brauchen Bäume mit einer groben, tief rissigen Rinde, in deren Spalten sie nach Insekten suchen. Der Kleinspecht zimmert seine Höhlen gerne in weiches Holz, deshalb ist er häufig im Auwald anzutreffen. Hier findet er bei Pappeln und Weiden zahlreiche Möglichkeiten, um sich ein gemütliches Heim zu schaffen. Der Mittelspecht hingegen hämmert seine Wohnung bevorzugt in Eichenstämme, so ist auch er häufig in den lichten Auwäldern mit zahlreichen alten Eichen zu finden.

3
KM 0,11

Konkurrenten

Bäume können zu harten Konkurrenten werden, vor allem, wenn es um lebenswichtige Dinge wie Licht und Wasser geht. Bei der Buche und der Eiche, die rechts von Ihnen stehen, breitet die Buche ihre Äste immer weiter aus, um möglichst viel Sonnenlicht abschöpfen zu können. Die Eiche verträgt das gar nicht, ihre Krone verkümmert Stück für Stück. Mit Hilfe sogenannter "Wasserreiser", die aus schlafenden Knospen am Stamm austreiben, versucht die Eiche die letzten Reste des Lichtes für die Photosynthese zu ergattern.

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale der Trauben-Eiche (Quercus petraea) und Stiel-Eiche (Quercus robur)

Rinde

In der Jugend glatt, später tiefrissig und grob.

Blatt

Länglich und tief gebuchtet.

Frucht

Eichel, die in einer Art Hütchen sitzt.

Eichenarten

Die einzelnen Eichenarten wie Trauben-und Stieleiche lassen sich anhand von Rinde, Blättern und Früchten meist gut unterscheiden.

Das Wuchsverhalten

Die Eiche (Quercus spec.) wächst im Gegensatz zur Buche eher langsam. Sie ist nicht so konkurrenzfähig gegen andere Baumarten, da sie als Lichtbaumart im Schatten nicht überleben kann und mit ihren leckeren Knospen gerne von Rehen und Rotwild gefressen wird.

Die Ökologie

Eichen sind die Superstars der Biodiversität. An keiner anderen Baumart finden sich so viele Arten, die sich so stark auf einen Baum spezialisiert haben. Alleine rund 180 Schmetterlings- und 1000 Käferarten siedeln auf Eichen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Alter, Struktur, Holzeigenschaften, Standortansprüche. Eichen haben sich Entwicklungsgeschichtlich früher als Gattung ausgebildet als z.B. Buchen. Viele Arten hatten damit schon länger Zeit sie kennen- und schätzen zu lernen. Mit einer Lebenserwartung von über 1000 Jahren ist über lange Zeit ein stabiler Lebensraum, der Verlässlichkeit und Sicherheit bietet, gewährleistet. Spezialisten wie Eremit (Juchtenkäfer) sind auf sich nur langsam verändernde Habitate angewiesen. Je älter ein Baum ist, desto wertvoller wird er aus ökologischer Sicht. Die rissige Eichenrinde wird noch rauer, bietet Versteckmöglichkeiten für Insekten, damit auch Jagdgebiet für Vögel. Rindenverletzungen, Astabbrüche sind Katastrophen für den Baum aber auch neue Strukturen und Lebensraumnischen für beispielsweise Pilzkonsolen die sich auf dem verwundeten Holz bilden, in denen sich wiederum pilzfressende Käfer ansiedeln. 

Die Holzeigenschaften

Wie siehts aus?
Hellbraun bis mittelbraun. Jahrringe sind sichtbar.

Was kanns?
Eichenholz ist sehr hart und widerstandsfähig.

Wofür ist es geeignet?
Für Pfähle, die Teile ganzer Städte tragen wie etwa in Venedig oder Amsterdam. Für hochwertige Möbel oder Rahmenwerke, Türen, Treppen, Tore, Decken, Fenster sowie in Parkett- und Riemenböden.

Stiel-Eiche vs. Trauben-Eiche

In den vorherigen Abschnitten wurden beide Baumarten unter dem Überbegriff "Eiche" abgehandelt, da sie sich in vielen Dingen sehr ähneln. Es gibt jedoch auch kleine aber feine Unterschiede.

Merkmale:

Die Trauben-Eiche hat ungestielte Früchte, sie sitzen direkt am Zweig. Die Blätter haben hingegen einen langen Stiel. Bei der Stiel-Eiche ist es genau umgekehrt, die Eichel hat einen langen Stiel, das Blatt sitzt fast direkt am Zweig.

Standort:

Die Trauben-Eiche kommt vor allem in trockneren Gegenden vor, wohingegen die Stiel-Eiche mit Trockenheit nicht sehr gut klar kommt und vor allem in Gebieten mit guter Wasserversorgung (z.B Auwald) zu finden ist.

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale der Rot-Buche (Fagus sylvatica)

Rinde

Silbrig grau bis grau, glatt und oft vernarbt.

Blatt

Im Frühjahr noch hellgrüne weiche, im Sommer dunkelgrüne ledrige Blätter mit glattem, aber welligem Rand.

Frucht

Braune, stachelige Bucheckern mit 2 – 4 Nüssen.

Das Wuchsverhalten

Die Buche (Fagus sylvatica) ist unschlagbar, wenn es darum geht, sich gegen andere Baumarten durchzusetzen. Im Konkurrenzkampf um Licht, Wasser und Nährstoffe geht sie meist als Gewinner hervor. Doch warum überhaupt?

Weil sie nicht nur im Licht, sondern auch im Schatten gut wachsen kann! Unter dem Blätterdach des Altbestandes verjüngt sie sich bereits sehr früh und kann diesen Wuchsvorsprung sehr gut nutzen. Ihre grüne Krone baut sie noch bis ins hohe Alter von über 100 Jahren deutlich aus - eine Fähigkeit, die die Buche einzigartig macht. So kann sie auch von unten her in die Kronen anderer Bäume einwachsen und sie verdrängen. Kein Wunder, dass die Buche unsere Haupt-Laubbaumart ist!

Die Ökologie

Mit ihren nahrhaften Bucheckern bietet die Buche eine hervorragendes Futterangebot für Vögel, Eichhörnchen, Rehe, Hirsche und Schweine. Als windbestäubende Baumart spenden die Blüten keinen Nektar. Ihre wahre Qualität liegt auf dem Immobilienmarkt. Spechte schätzen Buchen sehr für den Bau ihrer Höhlen, die glatte Rinde erschwert Nesträubern den Aufstieg. Die oft dicken Buchenstämme bieten auch Schwarzspechten genügend Raum für große Höhlen. Das harte, dichte Holz zersetzt sich schnell sobald Pilze Fuß gefasst haben. Spechte haben es dann mit dem Bau nicht ganz so schwer und die Höhle vergrößert sich mit der Zeit von selbst, sodass auch Fledermauskolonien oder Eulen als Nachmieter Platz finden.

Die Holzeigenschaften

Wie siehts aus?
Einheitlich gefärbt von blass-gelblich bis rosa-braun. Dunkelt durch Licht nur wenig nach. Bei älteren Bäumen teils rot- bis dunkelbrauner Kern, genannt "Rotkern".

Was kanns?
Buchenholz ist hart, glatt und robust. Dank homogener Struktur gut zu verarbeiten und zu behandeln. Nach dem Dämpfen sehr biegsam.

Wofür ist es geeignet?
Wegen der hohen Druckfestigkeit für Fußböden und Treppen. Aber auch für Möbel, Türen und Furniere. Seit Neuerem auch als Bauholz.

4
KM 0,13

Der Berg-Ahorn

In dem dichten Wald, der Sie hier umgibt, kann man zahlreiche verschiedene Baumarten entdecken. Der Berg-Ahorn auf der rechten Seite des Weges hat einige charakteristische Merkmale:

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)

Rinde

Braun bis grau-braun, anfangs glatt, später lösen sich Teile der Rinde in flachen Schuppen ab.

Blatt

Fünf-lappiges Blatt, bei dem die einzelnen Spitzen abgerundet sind.

Das Wuchsverhalten

Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) zählt zu den Halbschatt-Baumarten. Er braucht demnach etwas mehr Licht als die Tanne, aber nicht ganz so viel wie beispielsweise die Kiefer. Am liebsten wächst er auf tiefgründigen, nährstoffreichen Böden mit einer guten Wasserversorgung. Bei Extrembedingungen wird er jedoch zum echten Überlebenskünstler: An Geröllhängen schafft er es, trotz Steinen, die immer wieder von oben den Hang herunter rollen, in die Höhe zu wachsen und sich fest mit seinen Wurzeln im Boden zu verankern.

Der Stamm wächst gerade nach oben und bildet eine rundliche Krone aus, so erreicht der Berg-Ahorn eine Höhe von bis zu 35 m. 

Die Ökologie

Der Bergahorn trägt als wichtige Mischbaumart zur biologischen Vielfalt unserer Wälder bei. Die Früchte des Bergahorns dienen über 20 Vogelarten zur Ernährung, darunter Kleiber, Meisenarten, Kernbeißer und Finken. Vögel und Mäuse ritzen gelegentlich die Rinde des Bergahorns an, um an den zuckerhaltigen Frühjahrssaft zu gelangen. Im Frühjahr spenden die Ahornblüten den Bienen ausgiebig Nektar, aber auch weitere Insekten erfreuen sich an der Blütenpracht.

Die Holzeigenschaften

Wie sieht's aus?
Sehr hell, fein, gleichmäßig, Jahrringe sichtbar.

Was kann's?
Ahornholz ist elastisch und zäh. Seidenartig glänzende Oberfläche (wenn gehobelt).

Wofür ist es geeignet?
Für Treppen und Fußböden. Als Furnier und Massivholz für Möbel, insbesondere Tischplatten von Wirtshaustischen.

5
KM 0,24

"Urzeit-Riesen"

Die festen, dunkelgrünen Halme, die aus dem Boden ragen, bildeten zu Zeiten der Dinosaurier ganze Wälder. Heute gibt es den Schachtelhalm bei uns nur noch in "Miniatur-Ausführung".

(Bild:M.Hertel)

Blüte

(Bild:M.Hertel)

Stängelscheiden

Diese "Häutchen" verbinden je zwei Stängelsegmente. (Bild:M.Hertel)

Der Winter-Schachtelhalm ist eine typische Auwald-Pflanze. Er braucht feuchten, nährstoffreichen Boden. Passt der Standort besiedelt er die Fläche mit seinen dunkelgrünen, blattlosen Stängeln, die bis zu 1,30 m hoch werden. Was bei einem Schachtelhalm ins Auge sticht sind die Stängelscheiden, die die einzelnen Stängelsegmente verbinden und in schwarzen "Fädchen" auslaufen.

6
KM 0,26

Gefiedert

Ein gefiederter Baum? Das macht doch keinen Sinn! Doch, das tut es: Die Blätter der Esche sind gefiedert. Das bedeutet ein Eschen-Blatt besteht aus einer Mittelrippe an der links und rechts kleine Blättchen sitzen. Die Esche ist eine der typischen Baumarten im Auwald an der Donau.

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale der Esche (Fraxinus excelsior)

Rinde

Grau-braun, in der Jugend glatt, später tief längsrissig.

Blatt

Besteht aus einzelnen Fiederblättern deren Blattrand gesägt ist. An der Spitze sitzt ein einzelnes Fiederblatt.

Frucht

Flacher, länglicher Flügel, der den Samen umschließt. Die Früchte haften zu mehreren an den Zweigen. (Bild: C.Wolf)

Das Wuchsverhalten

Die Esche gehört zu den Lichtbaumarten. Demnach kann sie sich auf dem dunklen, von anderen Bäumen beschatteten Waldboden kaum verjüngen. Sie braucht größere Lücken im Wald, in die viel Licht einfällt, um zu einem großen Baum heranwachsen zu können. Zudem benötigt sie nährstoffreiche Böden und eine gute Wasserversorgung. Die Esche gehört zu den typischen Vertretern des Auwaldes.

Passen alle Umweltbedingungen kann der Baum eine Höhe von bis zu 40 m und ein Alter von 250 Jahren erreichen.

Die Holzeigenschaften

Wie siehts aus?
Hell, teils gestreift, Jahrringe sichtbar. Bei alten Bäumen olivbrauner Farbkern.

Was kanns?
Eschenholz ist schwer, hart, gleichzeitig elastisch und zäh.

Wofür ist es geeignet?
Unter anderem für Fußböden, Treppen, Möbel, Leitern und Werkzeugstiele.

7
KM 0,32

Naturwald

Sie stehen am östlichen Rand des 947 Hektar großen Naturwaldes entlang der Donau. Auf den ersten Blick stellt man sich unter "Auwald" vielleicht etwas anderes vor. Doch sehen Sie genauer hin: zu Ihren Füßen fließt die Donau und die Baumarten, die es hier zu entdecken gibt, sind typisch Auwald!

(Bild: M.Hertel)

(Bild: M.Hertel)

(Bild: M.Hertel)

Unsere Urwälder von morgen

Das Wort Urwald steckt bereits in dem Begriff "Naturwald" und genau dieser soll hier entstehen. Unterschiedlich große Flächen des bayerischen Staatswaldes wurden aus der Nutzung genommen und können sich nun, ohne den Einfluss des Menschen, zu "wilden Wäldern" entwickeln. Hier dürfen lediglich dann Bäume gefällt werden, wenn sie eine unmittelbare Gefahr für die Waldbesucher darstellen oder um die nahegelegenen Wälder vor Schädlingen zu schützen (sogenannte Waldschutzmaßnahmen z.B. vor Borkenkäfern).

Durch die Ausweisung solcher Naturwälder in ganz Bayern entsteht ein grünes Netzwerk von 58.000 ha natürlicher Waldentwicklung. Die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung der Staatswälder komplettiert das Ganze und leistet so einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität. 

Trittsteine, Naturwaldreservate, Naturwälder - wo ist der Unterschied?

Trittsteine natürlicher Waldentwicklung bilden die kleinste Einheit der Naturwälder. Es handelt sich um spezielle Waldteile, die auf Grund ihres Alters, ihrer Baumarten oder ihrer Seltenheit unter besonderen Schutz gestellt werden. Hier wird kein Holz mehr geerntet und der Wald kann sich ohne den Einfluss des Menschen entwickeln.

Naturwaldreservate sind die nächst größere Einheit der "Urwälder von morgen". Hier sollen verschiedenen Aspekte der natürlichen Waldentwicklung genau erforscht werden, sie dienen also vor allem dazu, mehr über die natürlichen Vorgänge in den Wäldern zu erfahren.

Größere Naturwaldflächen, wie sie beispielsweise zwischen Neuburg an der Donau und Lechmündung ausgewiesen wurden, sind ca. 10 Mal so groß wie Naturwaldreservate und ermöglichen so eine großflächige Entwicklung von Urwäldern.

(Bild: M.Hertel)

8
KM 0,37

Vögel im Auwald

Im dichten Grün des Auwaldes sind die zahlreichen Vögel nicht immer zu sehen, aber oft zu hören. Lauschen Sie ihren Rufen und nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um genauer hin zu sehen - oftmals taucht der ein oder andere bunt gefiederte Sänger doch auf!

(Bild: A.Ebert)

Zu Gesicht bekommt man den Vogel mit dem leuchtend gelben Gefieder nur selten. Seine Rufe sind jedoch oft in den Wäldern entlang der Donau zu hören. Der Pirol ist ein typischer Bewohner der Weich- und Hartholzauen. Er baut sein Nest in die Kronen von Laubbäumen, vor allem Eichen und Pappeln und legt dort im Juli ca. 4 Eier. Er gehört zu den Zugvögeln und verbringt den Winter in Afrika.

Durch den stetigen Rückgang von naturnahen Auwäldern und Insekten (seiner Hauptnahrung) steht der Pirol mittlerweile auf der Vorwarnliste der gefährdeten Vogelarten Deutschlands. Der Schutz seines Lebensraumes, wie hier im Naturwald entlang der Donau, sichert den Lebensraum für diesen besonderen Waldbewohner.

Edelstein der Lüfte

Der kleine Prachtkerl mit der schillernd blauen Oberseite und dem braunen Bauch zählt zu unseren Leitarten. Dort, wo er zu finden ist, müssen die kleinen Bäche und Seen eine ausgezeichnete Wasserqualität haben und reich an kleinen Fischen sein. Durch die hohen Ansprüche, die der Eisvogel an seinen Lebensraum stellt, wird er bei uns immer seltener und steht mittlerweile auf der roten Liste. Hier in den Donauauwäldern mit den zahlreichen Altwasserarmen ist er jedoch des Öfteren anzutreffen. Also halten Sie die Augen offen bei einem Spaziergang durch den Naturwald!

Farbenpracht zur Tarnung

Was sich eigentlich zu widersprechen scheint macht doch tatsächlich Sinn! Der leuchtend blau und rot-braun gefärbte Vogel ist perfekt getarnt. Die sein schillerndes Rückenfieder lässt ihn bei seiner Jagd nach kleinen Süßwasserfischen mit der Farbe des Wassers verschmelzen und macht ihn so für seine Fressfeinde aus der Luft nahezu unsichtbar. Sitzt er auf einem Ast in den Bäumen so tarnt ihn das rot-braune Bauchgefieder.

(Bild: A.Ebert)

(Bild: K.Schmidt)

Was schwimmt denn da auf dem Wasser? Etwas größer als eine Stockente und mit einem schmalen langen Schnabel, der an der Spitze hakenförmig nach unten gekrümmt ist - das muss ein Gänsesäger sein! Die Weibchen lassen sich von den Männchen durch die Färbung des Kopfes unterscheiden: Brauner Kopf - Weibchen, schillernd grüner Kopf - Männchen.

Eigentlich würde man von so einem Tier als Brutplatz ein Nest auf dem Boden zwischen Gras oder Schilf erwarten, doch der Gänsesäger bezieht gerne Baumhöhlen. Hier legt das Weibchen ca. zehn Eier, aus denen nach rund 30 Tagen Brutzeit die Jungen schlüpfen. Mit nur wenigen Tagen springen sie aus der gemütlichen Baumhöhle und beginnen ihr Leben auf dem Wasser.

Da sich Gänsesäger vor allem von Fisch ernähren benötigen sie, wie der Eisvogel, klare und fischreiche Gewässer mit alten Höhlenbäumen zum brüten in Ufernähe. Diese Bedingungen erfüllt unser Naturwald voll und ganz! Derzeit leben hier ca. 10 Brutpaare. Bei der Jungenaufzucht im Mai und Juni lässt sich die ein oder andere Gänsesägermutter mit ihren Jungen beobachten.

 

9
KM 0,41

Der Feld-Ahorn

Und noch ein Ahorn entlang des Weges, den wir Ihnen vorstellen möchten: der Feld-Ahorn.

Sooo viele verschiedene Ahorne... Berg-Ahorn, Spitz-Ahorn, Feld-Ahorn.... Wie soll man da noch den Überblick behalten? Das ist garnicht so schwer: Hier gibt es ein paar ganz typische Merkmale des Feld-Ahorn.

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Feld-Ahorn (Acer campestre)

Rinde

braun-grau, korkartig, rissig.

Rinde

Typisch bei jungen Pflanzen sind die braunen Korkleisten an den Zweigen.

Blatt

Fünflappiges Blatt (wie Bergahorn), aber mit stark abgerundeten Spitzen.

Frucht

Die beiden "Flügel", an deren Ende der Samen sitzt, stehen in einem Winkel von 180° zu einander (bei Berg-Ahorn 90°). (Bild: C.Wolf)

Das Wuchsverhalten

Der Feld-Ahorn (Acer campestre) ist eine Lichtbaumart. An schattigen, dunklen Stellen ist er kaum zu finden. Er benötigt weniger Wasser als der Berg-Ahorn, aber ebenfalls einen lockeren Boden. Häufig kommt er an Wald- oder Feldrändern vor.

Oft hat es den Anschein, als sei der Feld-Ahorn mehr ein Strauch als ein Baum, wenn die vielen kleinen Stämmchen heckenähnlich aus dem Boden treiben. Er kann jedoch bis zu 20 m hoch werden und einen stattlichen Stamm mit runder Krone ausbilden.

Die Ökologie

Wie der Bergahorn spendet der Feldahorn in der Blütezeit Insekten reichlich Nektar. Im weiteren Jahresverlauf dienen seine Samen zahlreichen Vögeln und Säugetieren wie Eichhörnchen als Nahrung. Seine besondere ökologische Bedeutung findet sich in seiner Eigenschaft als Baum in Hecken und Waldrändern. Als eher buschig wachsender Baum hat er hier seine Nische gefunden. Er bietet Vögeln Schutz und Platz zum Nisten als wichtiges Bindeglied zwischen Sträuchern und großen Waldbäumen.

Die Holzeigenschaften

Wie siehts aus?
gelblich, ohne farbigen Kern

Was kanns?
Das Holz ist sehr hart und doch gleichzeitig elastisch; alte Stämme weisen oft eine besondere Maserung auf.

Wofür ist es geeignet?
Möbel, Axtstiele, Musikinstrumente

10
KM 0,60

Insektenhotel - ganz natürlich

Dieser Baumstamm wirkt auf den ersten Blick, als hätte ihn jemand dort vergessen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Er wurde mit Absicht dort liegen gelassen. Ein aufmerksamer Blick auf die Stirnseite des Holzes zeigt zahlreiche Löcher. Diese wurden von Insekten dort hinein gebohrt, um Eier abzulegen - also quasi ein natürlich entstandenes Insektenhotel.

Totholz voller Leben!

(Bild: M.Lang)

(Bild: M.Lang)

(Bild: M.Lang)

(Bild: M.Hertel)

Totes und zerfallendes Holz ist eine wichtige Lebensgrundlage für unzählige Tiere, Pflanzen und Pilze. Es bietet jedoch nicht nur Lebensraum für zahlreiche Waldbewohner, sondern hilft auch, eine der wichtigsten Lebensgrundlagen für den Menschen – das Wasser – dauerhaft bereitzustellen. Morsches Holz nimmt bei Regen Wasser auf wie ein Schwamm, um es in Trockenzeiten langsam wieder an seine Umgebung abzugeben. Von Krankheit, Überschwemmung oder Sturm betroffene Bäume verbleiben grundsätzlich als Totholz oder Biotopbäume im Naturwald. In den übrigen naturnahen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern der Bayerischen Staatsforsten werden Biotopbäume ebenfalls belassen.

Lebensraum Totholz

  • Rund 1.300 Käfer- und 1.500 Großpilzarten leben am und im Totholz
  • Rund ein Drittel der 130.000 im Wald lebenden Insektenarten sind auf totes Holz angewiesen
  • Durch die vielen im Totholz lebenden Insekten finden Spechte hier Nahrung
  • Fledermäuse finden hinter abstehender Rinde oder in Höhlen einen Schlafplatz für den Tag
  • Baumläufer entdecken in Rindentaschen Plätzchen zum Brüten
  • Alte Baumhöhlen bieten dem Siebenschläfer Unterschlupf

Totholzmanagement im Staatswald

Im Naturwald verbleibt jeder Stamm, Ast oder Zweig im Bestand, selbst gefährliche Bäume, die zur Sicherheit von Spaziergängern gefällt werden müssen, verbleiben als liegende Stämme am Wegesrand.

In bewirtschafteten Wäldern sollen, je nach Alter und Bestand, 20-40 m³ Totholz pro Hektar angereichert werden. Sie erreichen damit nicht die Spitzenwerte von Urwäldern, aber auch der Forst ist damit strukturreich und ökologisch wertvoll –mit einer Plantage nicht zu vergleichen.

11
KM 0,82

Flüssiges Gold

Dass die essentielle Zutat für Bier der Hopfen ist, ist weithin bekannt. Doch wussten Sie auch, dass er wild im Donauauwald wächst? Er rankt sich an Stämmen hoch und nutzt Bäume und Sträucher als Kletterhilfe um der Sonne entgegen zu wachsen.

Blüte (weiblich)

zweihäusig, männliche Blüten unscheinbar grün, weibliche Blüten in typisch rundlicher Form (Bild: M.Hertel)

Blatt

3 - 5 lappig, am Rand gezähnt (Bild: M.Lang)

Wuchsform

Windet sich an Ästen, Bäumen oder ähnlichem empor. Kann so ganze Büsche für sich einnehmen. (Bild: M.Lang)

Hopfen und Malz, Gott erhalt`s!

Diesen Spruch kennt man im Zusammenhang mit der Bierbrauerei, denn die weiblichen Hopfenblüten verleihen dem Bier seine typische Würze. Auf großen Feldern werden die weiblichen Pflanzen kultiviert und geerntet. Doch auch in der Natur kann man diese berühmte Pflanze entdecken. Sie kommt vor allem in Auwäldern auf nährstoffreichen Böden vor, wie zum Beispiel im Naturwald entlang der Donau. Mit ihren Stängeln windet sie sich an allem, woran sie Halt findet (Äste, Sträucher, Bäume, Holzpfosten, etc.) empor zum Licht. Im Gegensatz zum Efeu besitzt sie keine Haftwurzeln. Sieht man genau hin, erkennt man, dass sie die Stiele meist spiralförmig um Äste winden, um trotz der fehlenden Haftwurzeln Halt zu finden.

Die ätherischen Öle und Harze des Hopfens (Hulus lupulus) verleihen jedoch nicht nur unserem "flüssigen Gold" einen besonderen Geschmack, sie haben auch eine beruhigende Wirkung. Weiterverarbeitet zu Arznei sollen sie helfen, Schlafstörungen zu lindern.

 

12
KM 0,94

Wilder Klettermax

Das üppige Grün, das hier an den Sträuchern zu bewundern ist, stammt nicht nur von den Sträuchern selbst. Diese sind oft schon abgestorben oder haben nur noch wenige Blättchen, denn sie werden von einem wilden Klettermax überwuchert - der Waldrebe.

13
KM 1,08

Falsches weißes Stängelbecherchen

So nennt man den Pilz, der dafür sorgt, dass die Eschen nach und nach absterben. Gerade im Sommer fällt auf, dass viele Bäume entlang des Radweges blattlos sind und ihre Kronen dürr. Mehr über das Eschentriebsterben erfahren Sie hier:

14
KM 1,29

Vielfalt

Ein genauer Blick in den kleinen Pfad, der in den Auwald führt, zeigt weitere wichtige Facetten des Naturwaldes an der Donau. Ein Gestell aus Holz steht auf einer Schneise. Es dient als eine Art Hochsitz, denn auch im Naturwald ist es eine wichtige Aufgabe der Försterinnen und Förster zu jagen.

Eine weitere wichtige Aufgabe ist der Naturschutz. Hierzu gehört der Erhalt von Biotopbäumen. Einen solchen können sie am Beginn des Pfades entdecken.

Warum wird gejagt?

Beutegreifer

Braunbär

Beutegreifer

Luchs

Beutegreifer

Wolf (User:Mas3cf, Eurasian wolf 2, CC BY-SA 4.0)


Der Mensch hat die großen Beutegreifer Europas fast ausgerottet, heute muss er deren Aufgabe im Ökosystem durch Jagd übernehmen.


Unser Ziel ist eine Kontrolle der Wildtierpopulation zum Wohle und Erhalt des Waldes.

In der menschlich geprägten Kulturlandschaft mit intensiver Landwirtschaft finden Rehe und Wildschweine im Sommer ein reichhaltiges Futterangebot, dass eine Vermehrung der Wildtiere stark begünstigt. Im Winter füttern viele Jäger das Wild, um auch schwache und kranke Tiere vor einem leidvollen Tod zu bewahren. Leider führt ein hoher Wildbestand zu zahlreichen Problemen: Verkehrsunfälle, Tierseuchen, Schäden in Gärten und Landwirtschaft, Verhinderung der natürlichen Waldverjüngung. 

Große Beutegreifer wie Bär, Wolf oder Luchs können zu einem natürlichen Gleichgewicht zwischen Wald und Wild beitragen. Aber sie sind entweder ausgerottet oder kehren gerade erst wieder zaghaft am zurück.


Ohne Beutegreifer oder intensive Jagd haben wir zu viele Rehe und Hirsche in unseren Wäldern, denen die Knospen unserer Bäume sehr schmecken, vor allem die der selteneren Baumarten. Das erschwert es, stabile Mischwälder durch Naturverjüngung zu entwickeln. Auch Schäden an Wiesen und Feldern, nachdem Wildschweine dort nach Käfern und Larven gewühlt haben, sind eine teure Angelegenheit.

Im Klimawandel mit großen Schäden an alten Bäumen ist es besonders dringlich, dass sich der Wald über neue Baumgenerationen selbst heilt, mit unserer Hilfe.

Wie wird gejagt?

Welche Wildtiere bejagen wir im Staatswald?

Rehwild

Welche Wildtiere bejagen wir im Staatswald?

Schwarzwild

Welche Wildtiere bejagen wir im Staatswald?

Rotwild (M. Hertel)

Unsere Arten der Jagd


Meistens wird auf dem Ansitz gejagt, das heißt vom Hochsitz aus. Im Winter finden im Staatswald auch so genannte Bewegungsjagden statt, bei der die Jäger auf einer bestimmten Fläche verteilt werden und das Wild von Hundeführern mit ihren Jagdhunden in Bewegung gehalten wird.

Jagdhunde – die treusten Jagdhelfer


Es gibt verschiedene Jagdhunderassen und auch verschiedene Einsatzbereiche. Im Wald braucht man vor allem Stöberhunde, die bei Bewegungsjagden Wild aufspüren. Schweißhunde werden nach dem Schuss eingesetzt, wenn man das Wild nicht mit bloßem Auge aufspüren kann. Sie haben eine sehr feine Nase und führen den Jäger zum Wildtier.

Biotopbaum - von Schlafplatz bis Supermarkt alles dabei!

Biotopbäume sind lebende Bäume, mit ökologisch wertvollen Merkmalen wie Höhlen, Spalten, Baumpilzen und morschem Holz. Liegt der Holzkörper erst einmal offen, führen Feuchtigkeit, Bakterien und Pilze dazu, dass das Holz langsam fault und sich weitere Lebensraum-Nischen bilden. Diese Strukturen sind für viele Lebewesen sehr wichtig. Sie bieten Brutplätze für Specht, Hohltaube und viele andere Vögel. In Rindenspalten schlafen tagsüber Fledermäuse. In dem Holz, das sich gerade zersetzt, wimmelt es nur so von Insekten, die sich der Specht schmecken lässt! Auch seltene Pilze finden an Biotopbäumen ein wertvolles Habitat.

Das Ziel der Försterinnen und Förster ist es, zehn Biotopbäumen pro Hektar im bewirtschafteten Staatswald zu erreichen. Solange von ihnen keine Gefahren für unsere Mitarbeiter und Waldbesucher ausgehen, dürfen diese besonderen Individuen im Wald stehen bleiben, bis sie von selbst zerfallen und zu Totholz werden. 

Lebensraum für alle!

Habitat für Vögel, Fledermäuse, Käfer, Pilze und viele weitere Lebewesen (Bild: M. Lang)

Endspurt

Ab hier sind es noch 0,54 km, um zum Startpunkt zu gelangen.