Die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
Das Wuchsverhalten
Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) zählt zu den Halbschatt-Baumarten. Er braucht demnach etwas mehr Licht als die Tanne, aber nicht ganz so viel wie beispielsweise die Kiefer. Am liebsten wächst er auf tiefgründigen, nährstoffreichen Böden mit einer guten Wasserversorgung. Bei Extrembedingungen wird er jedoch zum echten Überlebenskünstler: An Geröllhängen schafft er es, trotz Steinen, die immer wieder von oben den Hang herunter rollen, in die Höhe zu wachsen und sich fest mit seinen Wurzeln im Boden zu verankern.
Der Stamm wächst gerade nach oben und bildet eine rundliche Krone aus, so erreicht der Berg-Ahorn eine Höhe von bis zu 35 m.
Die Ökologie
Der Bergahorn trägt als wichtige Mischbaumart zur biologischen Vielfalt unserer Wälder bei. Die Früchte des Bergahorns dienen über 20 Vogelarten zur Ernährung, darunter Kleiber, Meisenarten, Kernbeißer und Finken. Vögel und Mäuse ritzen gelegentlich die Rinde des Bergahorns an, um an den zuckerhaltigen Frühjahrssaft zu gelangen. Im Frühjahr spenden die Ahornblüten den Bienen ausgiebig Nektar, aber auch weitere Insekten erfreuen sich an der Blütenpracht.