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Die wichtigsten Erkennungsmerkmale der Trauben-Eiche (Quercus petraea) und Stiel-Eiche (Quercus robur)

Rinde

In der Jugend glatt, später tiefrissig und grob.

Blatt

Länglich und tief gebuchtet.

Frucht

Eichel, die in einer Art Hütchen sitzt.

Eichenarten

Die einzelnen Eichenarten wie Trauben-und Stieleiche lassen sich anhand von Rinde, Blättern und Früchten meist gut unterscheiden.

Das Wuchsverhalten

Die Eiche (Quercus spec.) wächst im Gegensatz zur Buche eher langsam. Sie ist nicht so konkurrenzfähig gegen andere Baumarten, da sie als Lichtbaumart im Schatten nicht überleben kann und mit ihren leckeren Knospen gerne von Rehen und Rotwild gefressen wird.

Die Ökologie

Eichen sind die Superstars der Biodiversität. An keiner anderen Baumart finden sich so viele Arten, die sich so stark auf einen Baum spezialisiert haben. Alleine rund 180 Schmetterlings- und 1000 Käferarten siedeln auf Eichen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Alter, Struktur, Holzeigenschaften, Standortansprüche. Eichen haben sich Entwicklungsgeschichtlich früher als Gattung ausgebildet als z.B. Buchen. Viele Arten hatten damit schon länger Zeit sie kennen- und schätzen zu lernen. Mit einer Lebenserwartung von über 1000 Jahren ist über lange Zeit ein stabiler Lebensraum, der Verlässlichkeit und Sicherheit bietet, gewährleistet. Spezialisten wie Eremit (Juchtenkäfer) sind auf sich nur langsam verändernde Habitate angewiesen. Je älter ein Baum ist, desto wertvoller wird er aus ökologischer Sicht. Die rissige Eichenrinde wird noch rauer, bietet Versteckmöglichkeiten für Insekten, damit auch Jagdgebiet für Vögel. Rindenverletzungen, Astabbrüche sind Katastrophen für den Baum aber auch neue Strukturen und Lebensraumnischen für beispielsweise Pilzkonsolen die sich auf dem verwundeten Holz bilden, in denen sich wiederum pilzfressende Käfer ansiedeln. 

Die Holzeigenschaften

Wie siehts aus?
Hellbraun bis mittelbraun. Jahrringe sind sichtbar.

Was kanns?
Eichenholz ist sehr hart und widerstandsfähig.

Wofür ist es geeignet?
Für Pfähle, die Teile ganzer Städte tragen wie etwa in Venedig oder Amsterdam. Für hochwertige Möbel oder Rahmenwerke, Türen, Treppen, Tore, Decken, Fenster sowie in Parkett- und Riemenböden.

Stiel-Eiche vs. Trauben-Eiche

In den vorherigen Abschnitten wurden beide Baumarten unter dem Überbegriff "Eiche" abgehandelt, da sie sich in vielen Dingen sehr ähneln. Es gibt jedoch auch kleine aber feine Unterschiede.

Merkmale:

Die Trauben-Eiche hat ungestielte Früchte, sie sitzen direkt am Zweig. Die Blätter haben hingegen einen langen Stiel. Bei der Stiel-Eiche ist es genau umgekehrt, die Eichel hat einen langen Stiel, das Blatt sitzt fast direkt am Zweig.

Standort:

Die Trauben-Eiche kommt vor allem in trockneren Gegenden vor, wohingegen die Stiel-Eiche mit Trockenheit nicht sehr gut klar kommt und vor allem in Gebieten mit guter Wasserversorgung (z.B Auwald) zu finden ist.