Hopfen und Malz, Gott erhalt`s!
Diesen Spruch kennt man im Zusammenhang mit der Bierbrauerei, denn die weiblichen Hopfenblüten verleihen dem Bier seine typische Würze. Auf großen Feldern werden die weiblichen Pflanzen kultiviert und geerntet. Doch auch in der Natur kann man diese berühmte Pflanze entdecken. Sie kommt vor allem in Auwäldern auf nährstoffreichen Böden vor, wie zum Beispiel im Naturwald entlang der Donau. Mit ihren Stängeln windet sie sich an allem, woran sie Halt findet (Äste, Sträucher, Bäume, Holzpfosten, etc.) empor zum Licht. Im Gegensatz zum Efeu besitzt sie keine Haftwurzeln. Sieht man genau hin, erkennt man, dass sie die Stiele meist spiralförmig um Äste winden, um trotz der fehlenden Haftwurzeln Halt zu finden.
Die ätherischen Öle und Harze des Hopfens (Hulus lupulus) verleihen jedoch nicht nur unserem "flüssigen Gold" einen besonderen Geschmack, sie haben auch eine beruhigende Wirkung. Weiterverarbeitet zu Arznei sollen sie helfen, Schlafstörungen zu lindern.